1650 Jahre seit der ersten schriftlichen Erwähnung Basels (374 n. Chr.) – Bedeutung für die Stadtentwicklung
Freitag, 1. August 2025 von Dr. phil. Vincent P. Oberer Stadtgeschicht Basel
1650 Jahre seit der ersten schriftlichen Erwähnung Basels – Bedeutung für die Stadtentwicklung
Basel blickt im Jahr 2025 auf ein aussergewöhnliches Jubiläum: 1650 Jahre seit der ersten schriftlichen Erwähnung. Im Jahr 374 n. Chr. taucht der Name Basilia erstmals in den historischen Quellen auf – ein beeindruckendes Alter, das die reiche Geschichte dieser Stadt am Rheinknie hervorhebt. Von einer römischen Grenzfestung hat sich Basel über die Jahrhunderte in eine blühende Handels- und Kulturmetropole verwandelt. Dieses Jubiläum bietet den perfekten Anlass, einen tiefgründigen Blick in die Stadtgeschichte zu werfen. Wie wurde aus dem kleinen spätantiken Basilia die heutige Stadt Basel? Welche Bedeutung hatte die erste Erwähnung für die weitere Stadtentwicklung? Und wo kann man die Spuren dieser Vergangenheit heute noch erleben? Dieser Beitrag nimmt kultur- und geschichtsinteressierte Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise – von den Römern über das Mittelalter bis in die Gegenwart – und zeigt, wie lebendig Basels Vergangenheit bis heute ist.
Erste schriftliche Erwähnung Basels 374 n. Chr. – Ammianus Marcellinus und Valentinian
Die erste schriftliche Erwähnung Basels geht auf den römischen Historiker Ammianus Marcellinus zurück. In seinem Bericht über Kaiser Valentinian I. schildert er, wie der Kaiser im Jahr 374 n. Chr. am Rheinknie ein Lager aufschlug und eine Befestigung errichten liess. Ammianus schreibt ausdrücklich von einem Wehrbau (munimentum) „nahe bei Basilia“, wie Basel in lateinischer Sprache hiess. Diese Festung – von der lokalen Bevölkerung Robur genannt – diente der Sicherung der Rheingrenze des Römischen Reiches. Die Römer sahen also schon vor 1650 Jahren in der Lage Basels einen strategisch wichtigen Ort, um die Rheinübergänge gegen germanische Stammesverbände (etwa die Alamannen) zu schützen. Tatsächlich belegen archäologische Funde, dass auf dem Basler Münsterhügel in jener Zeit ein militärischer Stützpunkt mit starker Mauer bestand. Die in Basel stationierten Truppen nutzten den geschützten Hügel und errichteten am gegenüberliegenden Ufer die erwähnte kleine Festung Robur, um das Rheinufer zu kontrollieren. Bis heute können Geschichtsinteressierte die Spuren dieser Epoche aufstöbern: Im Reverenzgässlein in Kleinbasel markieren Pflastersteine die Fundamente jenes spätrömischen Turms, den Kaiser Valentinian I. einst bauen liess. Mit der Erwähnung Basilia im Jahr 374 betrat Basel also offiziell die Bühne der Geschichte – ein Ereignis, das als so etwas wie die Geburtsstunde der Stadt gelten kann.
Basel als Bischofsstadt und Zunftstadt – Von der römischen Siedlung zum mittelalterlichen Zentrum
Nach dem Zerfall der römischen Herrschaft blieb die strategische Bedeutung Basels bestehen. Während der Völkerwanderungszeit hielten sich gallo-romanische Bewohner auf dem befestigten Münsterhügel und in seinem Umland. Im frühen Mittelalter gewann der Ort erneut an Bedeutung. Bereits im 7. Jahrhundert wurde Basel zum Sitz eines Bischofs: Der Wanderbischof Ragnacharius wird als Bischof von Augst und Basel erwähnt, was auf die Verlagerung des Bischofssitzes von der römischen Siedlung Augusta Raurica (Augst / Kaiseraugst) nach Basel hinweist. Spätestens jetzt begann Basel, sich von der Siedlung zur Bischofsstadt zu entwickeln. Auf dem Münsterhügel – wo einst die Römer ihr Kastell errichtet hatten – liessen die fränkischen und später die basler Bischöfe ihre Kathedrale errichten. Das Basler Münster wurde zum sichtbaren Symbol der geistlichen und weltlichen Macht des Fürstbischofs. Im Jahr 1019 etwa weihte Kaiser Heinrich II. persönlich das neu errichtete Münster ein, was die enge Verbindung von Kaiser, Kirche und Stadt verdeutlicht. Der Bischof regierte als Stadtherr und prägte das mittelalterliche Basel politisch wie kulturell.
Gleichzeitig entwickelten sich städtische Strukturen, die über die rein kirchliche Herrschaft hinausgingen. Bereits im 12. und 13. Jahrhundert lassen sich Anfänge städtischer Selbstverwaltung erkennen. Ein wichtiger Meilenstein war der Bau der ersten Rheinbrücke (der Vorgänger der heutigen Mittleren Brücke) in den Jahren 1225/1226 auf Initiative von Bischof Heinrich von Thun. Diese feste Brücke verband Gross- und Kleinbasel und förderte Handel und Verkehr enorm. Der gleiche Bischof stellte auch den ersten Zunftbrief aus und richtete einen städtischen Rat ein. Damit waren die Basler Zünfte – Zusammenschlüsse der Handwerker und Kaufleute – offiziell in die Stadtregierung eingebunden. Basel wurde zur Zunftstadt, in der neben dem Adel nun auch die Handwerksmeister und Kaufleute politisch mitbestimmten. Im 14. Jahrhundert verstärkte sich diese Entwicklung: Ab 1382 stellten die 15 Basler Zünfte einen eigenen Zunftrat unter Leitung eines Oberzunftmeisters, der bald ähnlich einflussreich wurde wie der amtierende Bürgermeister. Die Macht des Fürstbischofs in der Stadt wurde dadurch allmählich eingeschränkt.
Die blühende Stadt war jedoch auch von Krisen nicht verschont. Die Pest von 1348/49 wütete auch in Basel. Ein Jahr zuvor fand ein Judenpogrom in Basel statt. Wenige Jahre später, 1356, erschütterte das stärkste bekannte Erdbeben der Region die Stadt; ein anschliessender Grossbrand zerstörte weite Teile Basels und auch Teile des Münsters. Doch die Basler liessen sich nicht entmutigen: In den folgenden Jahrzehnten wurde die Stadt wieder aufgebaut und erweitert. Zwischen 1362 und 1398 entstand eine äussere Stadtmauer, von der bis heute bedeutende Reste erhalten sind. Drei imposante Stadttore – das Spalentor, das St. Johannstor und das St. Albantor – zeugen noch heute von dieser mittelalterlichen Befestigung. Im St. Alban-Tal ist der längste zusammenhängende Abschnitt der alten Stadtmauer zu bewundern, eingebettet in ein idyllisches Quartier mit Wasserkanälen und alten Mühlen. Die Expansion der Stadt zeigte sich auch politisch: 1392 kaufte Basel dem Bischof die kleine Nachbarstadt Kleinbasel ab und vereinigte so die Siedlungen beidseits des Rheins. Der Einfluss des Bischofs nahm weiter ab, während die Bürger und Zünfte an Stärke gewannen.
Im 15. Jahrhundert stand Basel schliesslich im Rampenlicht der europäischen Geschichte. Von 1431 bis 1448 tagte das Konzil von Basel, eine kirchliche Generalversammlung, in der Stadt. Diese Grossveranstaltung machte Basel zum Zentrum der Christenheit auf Zeit und brachte Gelehrte sowie Würdenträger aus ganz Europa ans Rheinknie. Kurz darauf folgte ein weiterer kultureller Höhepunkt: 1460 wurde in Basel die Universität gegründet. Die Gründung der Universität Basel zog Gelehrte wie Humanisten an und machte die Stadt zu einem Zentrum des europäischen Humanismus und Buchdrucks. Namen wie Erasmus von Rotterdam oder Hans Holbein der Jüngere sind eng mit Basel verbunden. Dank der Universität und den florierenden Druckereien (begünstigt durch die Basler Papiermühlen, z. B. ab 1453 im St. Alban-Tal) entwickelte sich Basel zu einem intellektuellen und wirtschaftlichen Hotspot der Region.
Politisch vollzog Basel im ausgehenden Mittelalter einen wichtigen Schritt: 1501 trat die Stadt der Eidgenossenschaft bei. Nur wenige Jahrzehnte später folgte ein Einschnitt in religiöser Hinsicht: 1529 führte Basel offiziell die Reformation ein. Der Fürstbischof – bislang Stadtherr – verliess die Stadt bereits 1526 weil die Protestanten immer radikaler wurden. Die Klöster wurden säkularisiert und Bilderstürmer entfernten viele religiöse Kunstwerke. Basel war nun eine protestantische Stadt und die Zünfte übernahmen endgültig die Macht im Rathaus. Die Reformation hatte auch wirtschaftliche Folgen: Sie förderte neue Gewerbezweige wie die Seidenweberei und -färberei. Protestantische Glaubensflüchtlinge brachten Wissen und Kapital mit – so begründete ausgerechnet die Reformation Basels Aufstieg zur Stadt der Seidenbandherstellung, aus der später die weltbekannte Basler Chemie- und Pharmaindustrie hervorgehen sollte. Spätestens jetzt war Basel eine wohlhabende Zunftstadt, selbstbewusst regiert von ihren Bürgern, und bereit, in die Neuzeit aufzubrechen.
Basel im Wandel: Von der Zunftstadt zur modernen Handels- und Kulturmetropole
In der Neuzeit und insbesondere im 19. Jahrhundert durchlief Basel einen rasanten Wandel von der traditionellen Zunftstadt hin zur Industrie- und Handelsstadt. Zwar behielt das patrizisch-bürgerliche Regiment der Zünfte in Basel erstaunlich lange die Kontrolle – formal endete das Zunftherrenregiment erst 1875 mit einer neuen Verfassung –, doch längst hatten wirtschaftliche Modernisierung und gesellschaftlicher Umbruch eingesetzt. Schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeichnete sich der Übergang zur frühen Industriegesellschaft ab. Die Seidenbandweberei, die Basel seit dem 16. Jahrhundert geprägt hatte, entwickelte sich weiter: 1824 wurde in Basel die erste mechanische Seidenband-Webmaschine in Betrieb genommen, was den Schritt von der Manufaktur zur Fabrik einleitete. Im 19. Jahrhundert erlebte Basel dann einen Boom: Die Stadt erhielt 1844 mit der Eisenbahnlinie nach Straßburg den ersten Eisenbahnanschluss der Schweiz. Damit war Basel noch fester in den europäischen Handel eingebunden. In dieser Zeit wurden auch die mittelalterlichen Stadtmauern nach und nach abgetragen, und Basel wuchs über seine alten Grenzen hinaus – neue Quartiere entstanden und die Urbanisierung nahm Fahrt auf.
Mit der Industrialisierung stieg Basel zeitweise zur grössten Industriestadt der Schweiz auf. Insbesondere die Chemieindustrie nahm einen spektakulären Aufschwung: 1859 gründete Alexander Clavel in Basel eine Produktion für Anilinfarben – der Startschuss für die Basler Chemie. In den folgenden Jahrzehnten entstanden durch Neugründungen, Fusionen und Aufspaltungen Firmen, aus denen schliesslich die grossen Namen der Basler Industrie hervorgingen: Geigy, Ciba, Sandoz – und durch spätere Zusammenschlüsse schliesslich Konzerne wie Novartis (Fusion 1996) und Hoffmann-La Roche. Die chemische Industrie entwickelte sich zum wichtigsten Wirtschaftszweig der Stadt und machte Basel weltweit bekannt. Auch die Textilindustrie blieb bis ins frühe 20. Jahrhundert bedeutend (insbesondere die Herstellung von Seidenbändern und die Färberei), brach dann aber zugunsten der Chemiebranche ein. Die Industrialisierung veränderte nicht nur die Wirtschaftsstruktur, sondern auch das Stadtbild: Fabrikanlagen, Arbeiterquartiere und Infrastrukturen wie der Rheinhafen (fertiggestellt 1906 für die moderne Rheinschifffahrt) zeugen von Basels Rolle als Handelszentrum.
Parallel zum industriellen Aufstieg entfaltete sich Basel als Kulturmetropole. Die Basler Bürger nutzten ihren wachsenden Reichtum, um in Bildung und Kunst zu investieren. Bereits 1661 hatte der Basler Rat mit der Amerbach’schen Kunstsammlung den Grundstock für das Kunstmuseum Basel gelegt – die erste öffentliche Kunstsammlung weltweit. Im 19. Jahrhundert kamen weitere Museen, Bibliotheken und Theater hinzu, die Basel bis heute prägen. Ein herausragendes Ereignis war 1897 der Erste Zionistenkongress in Basel unter Theodor Herzl, der die Stadt auch politisch-kulturell ins internationale Rampenlicht rückte. Überliefert ist Herzls Ausspruch: „In Basel habe ich den Judenstaat gegründet.“ Solche Ereignisse unterstreichen Basels Bedeutung als Ort des geistigen Austauschs. Auch Messen und Kongresse haben Tradition: Schon seit dem kaiserlichen Privileg von 1471 finden in Basel Messen (Herbstmesse) statt, und 1917 wurde mit der Schweizer Mustermesse die bis heute bestehende Messe Basel begründet. Basel profilierte sich als Messe- und Kongressstadt, was den Handel und die internationale Vernetzung weiter förderte.
Eine besondere Rolle bei Basels Wandel spielte das St. Alban-Tal – einst ein Randbezirk vor den Stadtmauern, später liebevoll Dalbedyych genannt. Dieses Viertel am Stadtrand entwickelte sich schon früh zum Industriequartier. An dem vom Rhein abgezweigten St.-Alban-Teich (Kanal) entstanden seit dem Mittelalter Mühlen und Werkstätten. Hier wurde 1453 die erste Papiermühle Basels eingerichtet, die den florierenden Buchdruck mit Papier versorgte. Später siedelten sich im St. Alban-Tal weitere Betriebe an, und im 19. Jahrhundert entstanden in den alten Mühlengebäuden moderne Fabriken. Noch heute zeugen die teils erhaltenen Industriedenkmäler – etwa die historischen Mühlen und Kanäle – vom Übergang Basels zur Industriegesellschaft. Gleichzeitig ist das St. Alban-Tal ein Beispiel für den gelungenen Spagat zwischen Alt und Neu: Inmitten der ehemaligen Fabrikhallen steht heute zum Beispiel das Museum für Gegenwartskunst, und die romantischen Gassen mit Fachwerkhäusern beherbergen innovative Unternehmen neben traditionellen Handwerksbetrieben. Dieser Mix aus Geschichte und Gegenwart macht Basel insgesamt aus: Die einst befestigte Siedlung von 374 n. Chr. hat sich in ein modernes Kultur-, Handels- und Finanzzentrum verwandelt – und doch bleiben die historischen Wurzeln im Stadtbild erkennbar.
Wirkung der ersten Erwähnung – Impuls für Urbanisierung und politische Entwicklung
Was bedeutet nun die erste Erwähnung Basels im Jahr 374 für die spätere Entwicklung der Stadt? Zunächst einmal ist sie ein Indiz für die frühzeitige Bedeutung dieses Ortes. Die Römer hätten am Rheinknie kaum eine Festung gebaut, wenn Basel nicht bereits als strategischer Knotenpunkt gegolten hätte. Tatsächlich zeigt sich schon wenige Jahrzehnte nach 374, dass Basel (Basilia) zu einem regionalen Zentrum aufstieg: In der spätantiken Verwaltungsaufstellung Notitia Galliarum (um 400 n. Chr.) wird Basel als Civitas Basiliensium geführt – als eigenständige Stadtgemeinde, die dem nahegelegenen römischen Legionslager in Augusta Raurica gleichgestellt war. Dies deutet darauf hin, dass die Ansiedlung am Münsterhügel bald städtische Funktionen übernahm, nachdem Augusta Raurica an Bedeutung verloren hatte. Aus dieser Kontinuität erwuchs langfristig die mittelalterliche Stadt Basel. Die erste Erwähnung kann man daher als eine Art Startpunkt der urbanen Identität Basels sehen. Sie markiert den Moment, ab dem Basel als befestigter Ort mit Eigennamen in die historischen Aufzeichnungen einging – was sicherlich dazu beitrug, dass spätere Generationen sich dieser Bedeutung bewusst wurden.
Die spätere Urbanisierung Basels knüpft unmittelbar an diese frühe Phase an. Weil Basel bereits in römischer Zeit ein befestigter Ort und Verkehrsknoten war, siedelten sich im Frühmittelalter bevorzugt Menschen dort an, wo Schutz und Infrastruktur vorhanden waren. Der Rheinübergang – damals durch eine römische Brücke bei Augst – blieb auch im Mittelalter und der Neuzeit der Schlüssel für Handel und Bevölkerungswachstum. So ist es kein Zufall, dass Basel die erste grössere Rheinbrücke nördlich der Alpen um 1225 errichtete und als Tor in den Norden oder Süden galt. Politisch legte die erste Erwähnung den Grundstein dafür, dass Basel in den folgenden Jahrhunderten zu einer eigenständigen städtischen Einheit wurde. Vom spätantiken Basilia über die mittelalterliche Freie Stadt bis hin zum modernen Kanton Basel-Stadt zieht sich eine Linie der Eigenständigkeit und Selbstverwaltung. Schon im frühen 13. Jahrhundert erkämpfte sich die Stadtgemeinde gewisse Freiheitsrechte gegenüber dem Bischof, und mit dem Anschluss an die Eidgenossenschaft 1501 bestätigte Basel seinen Status als politische Einheit mit weitgehender Autonomie. Die im Jahr 374 beginnende schriftliche Überlieferung macht deutlich: Basel war kein zufälliges Dorf, das erst spät Bedeutung gewann, sondern von Beginn an einen Knotenpunkt, auf den immer wieder zentrale Entwicklungen aufbauten.
Basels Geschichte heute erleben – Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen und Läggerli Tours
Die reiche Geschichte Basels ist in der Altstadt allgegenwärtig und lässt sich auf Schritt und Tritt erleben. Wer heute durch Basel geht, kann 2 Jahrtausende Stadtgeschichte direkt vor Ort entdecken. Ein guter Ausgangspunkt ist der Münsterhügel, wo alles begann: Hier stand eine bronzezeitliche Siedlung, ein Keltendorf und das römische Kastell, später erhob sich das gotische Basler Münster, und ringsum liegen mittelalterliche Gassen. Vom Pfalz-Panoramablick hinter dem Münster überblickt man den Rhein – jenen Fluss, der Basels Schicksal bestimmte. Nicht weit entfernt, in der Augustinergasse und Rittergasse, wurden Reste der spätrömischen Befestigung gefunden. Am gegenüberliegenden Rheinufer in Kleinbasel kann man beim Reverenzgässlein die Stelle aufsuchen, an der Kaisers Valentinian I. Robur gestanden haben soll. Pflastersteine markieren dort heute den Grundriss des Turms und laden dazu ein, sich vorzustellen, wie römische Legionäre hier vor 1650 Jahren Wache hielten.
Wer Basels reiche Geschichte hautnah erleben möchte, ist mit einer historischen Stadtführung von Läggerli Tours bestens aufgehoben. Jede Tour bietet die Gelegenheit, faszinierende historische Höhepunkte der Stadt zu entdecken.