Der Erfinder der Schweiz!

Wie gelang es der Schweiz sich neu zu erfinden und sich den gegebenen Umständen während den Revolutionswirren anzupassen? Eine drastische Anpassung wurde ihr seitens Frankreich durch Napoleon auferlegt und genau hier spielte der Aufklärer Peter Ochs (1752 - 1821) eine wesentliche Rolle. Von den alten Machthabern als Verräter diffamiert wird er teils bis heute seiner Rolle als Erfinder der modernen Schweiz nicht gerecht. Doch Ochs erkannte, wie kein anderer die Wirren der Zeit und engagierte sich für eine moderne Schweiz indem alle gleichberechtigt und an einem demokratischen Prozess teilnehmen sollten. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit fanden ihren Platz in der neu gestalteten Helvetischen Republik. Doch waren seine Ideen zu neu, zu radikal und die Hindernisse zu gross? Wer war dieser aus Hamburg stammende Basler, dessen hugenottische Mutter einst zu den reichsten Handelsfamilien Deutschlands zählte und warum hielt er unermüdlich an seinen Idealen fest? Wir verdanken Ihm viel, sehr viel, denn ohne Ihn gäbe es wohl keine Schweiz so wie wir sie heute kennen. Wir realisieren heutzutage immer mehr, dass Peter Ochs ein Visionär und unermüdlicher Kämpfer für eine zeitgemässe Schweiz war und laden Sie ein, auf die Spuren dieses umstrittenen Staatsmannes teilzunehmen.

Inhalt der Führung

  • Peter Ochs, der Erfinder der Schweiz

  • Napoleon und Basel

  • Die protestantische Gesinnung

  • Der «Daig» wird ausgestochen

  • Der Friede von Basel

  • Die Helvetik und Ihr Untergang

Das wichtigste in Kürze

  • Dauer: 1 Stunde 30 Minuten

  • Treffpunkt: Holsteiner Hof (Hebelstrasse 32, Basel)

  • Route: Markgräflerhof → Petersgraben → Totentanz → Hotel Dreikönig → Schifflände → Reichsteinerhof → Augustinergasse → Münsterplatz

  • Endpunkt: Münsterplatz, in der Altstadt von Basel

  • Preis: 20 CHF pro Person

  • Ermäßigungen: Kinder unter 12 Jahren sind in Begleitung Erwachsener frei. Für Schüler, Auszubildende und Studierende (bis maximal zum vollendeten 25. Lebensjahr) gibt es gegen Vorweisung der Legi einen Rabatt.

  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

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Karte Der Erfinder der Schweiz

Holsteinerhof

Das Haus mit dem ursprünglichen Name «Zur Pfalz», lag am Ende der Neuen Vorstadt nahe der Stadtmauer. Im Jahr 1696 wurde die Liegenschaft von Herzogin Augusta Maria von Schleswig-Holstein-Gottorf erworben. Die Herzogin war auf der Flucht vor dem Pfälzischen Erbfolgekrieg nach Basel gekommen und liess auf dem Grundstück ein Haus mit grossem Gewölbekeller bauen.

Auf dem Anwesen fanden 1794/95 die Unterhandlungen zum Frieden von Basel statt, bei welchen Peter Ochs einen wichtigen Anteil an den Vermittlungen zwischen Frankreich und Preussen hatte. Der Vertrag wurde am 6. April 1795 in einem anderen Haus unterzeichnet. Im Holsteinerhof selbst wurde indes ein weiterer Vertrag besiegelt, der zum Friede von Basel gehörte; jener zwischen Frankreich und Spanien.

Münsterplatz

Nachdem der nördliche Teil des Fürstbistums Basel bereits 1792 annektiert worden war, wurde Ende 1797 auch der südliche Teil von den Franzosen besetzt. Am 17. Januar 1798 brach die Helvetische Revolution aus und drei Tage später wurde auf dem Basler Müsterplatz ein Freiheitsbaum errichtet.

Der französische Sieg brachte die militärische Besetzung eines grossen Teils des Territoriums der heutigen Schweiz durch Frankreich und die Gründung der Helvetischen Republik als Tochterrepublik mit sich. Der Franzoseneinfall beendet in der schweizerischen Geschichtsschreibung traditionell die Ära des Ancien Régime bzw. der Alten Eidgenossenschaft und leitet die Helvetik ein.

Markgräflerhof

Der Markgräflerhof liess Markgraf Friedrich VII. Magnus von Baden-Durlach zwischen 1698 und 1705 errichten und stellt heute das älteste Barockpalais der Schweiz dar. In den Jahren 1735/36 wurden die benachbarten Grundstücke Thellussonischer Garten, Melkerisches Gut und Burckhardtische Scheune erworben, um einen an den Markgräflerhof anschließenden großen Hofgarten zu schaffen.

Reichensteinerhof («Weisses Haus»)

Der Reichensteinerhof wurde im 18. Jahrhundert zusammen mit dem benachbarten Wendelstörferhof («Blaues Haus») weitgehend durch den Basler Architekten Samuel Werenfels erbaut. Bauherren waren die Seidenbandfabrikanten Lukas und Jakob Sarasin.

Hotel Drei Könige

Am 24. November 1797 kam die Kutsche von Napoleon Bonaparte auf dem Münsterplatz an and und machte vor dem Hotel Drei Könige halt, wo man dinierte. Napoleon war auf der Durchreise von Italien zum Kongress nach Rastatt, wo man über das Schicksal der linksrheinischen Gebiete entscheiden wollte.

Treffpunkt: vor dem Haupteingang zum Holsteiner Hof (Hebelstrasse 32, 4031 Basel)

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