Es lodert!

Wie gut brennt eigentlich Basel? Anhand der historischen Brände, gehen wir dieser Frage vom Mittelalter bis in die Neuzeit nach. Seit jeher brannte es in Basel, oftmals sogar spektakulär und mit fatalen Folgen für die Stadt. In der Entwicklung der Brandbekämpfung, die zur modernen Basler Feuerwehr führte, gibt es manch skurriles zu entdecken. Wussten Sie etwa, dass Priester Hostien ins Feuer warfen, in der Hoffnung den Brand zu stoppen? Dass kräftige junge Männer zum Löschen nicht eingesetzt wurden, sondern nur Alte, Kinder und Frauen? Warum Telefonleitungen unterirdisch verlaufen? Der Weg zur heutigen Berufsfeuerwehr und zum hochmodernen Feuerwehrlöschboot, war alles andere als einfach. Werden sie Feuer und Flamme und begleiten sie uns zu den Basler Grossbränden die Geschichte schrieben.

Inhalt der Führung

  • Brandbekämpfung im Wandel der Zeit

  • Die historisch wichtigsten Brände

  • Die moderne Feuerwehr

  • Die Auswirkung der Brände auf die Stadtentwicklung

  • Brandprävention

Das wichtigste in Kürze

  • Dauer: 1 Stunde 30 Minuten

  • Treffpunkt: Theaterplatz (vor dem Tinguely-Brunnen)

  • Route: Theaterplatz → Bankenplatz → Streitgasse → Münsterplatz → Pfalz → Schlüsselzunft → Marktplatz → Stadthausgasse → Spalenberg → Nadelberg → Spalenvorstadt (Feuerwehrmuseum)

  • Endpunkt: Feuerwehrmuseum Basel (Spalenvorstadt 11)

  • Preis: 20 CHF pro Person

  • Ermäßigungen: Kinder unter 12 Jahren sind in Begleitung Erwachsener frei. Für Schüler, Auszubildende und Studierende (bis maximal zum vollendeten 25. Lebensjahr) gibt es gegen Vorweisung der Legi einen Rabatt.

  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

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Karte Es lodert!

Feuerwehrmuseum Basel

Das Feuerwehrmuseum Basel zeigt die Geschichte der Feuerbekämpfung. Die Exponate, zu denen auch Dauerleihgaben des Historischen Museums Basel gehören, gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Schwerpunkt der Sammlung ist das Feuerwehrwesen in Basel-Stadt.

Theaterplatz

1904 brannte das Basler Stadttheater nieder. Es hatte fünf Jahre gedauert, bis das Gebäude im gleichen Neobarock-Stil wieder aufgebaut war. 1975 wurde das alte Stadttheater abgrissen, um jener Anlage Platz zu machen, auf der heute der Tinguely-Brunnen steht. Eine typische Bausünde jener Zeit, welche heute dank dem Denkmalschutz nicht mehr Denkbar wäre.

Erdbeben vom 18. Oktober 1356

Infolge des grossen Erdbebens gab es in der ganzen Stadt Brände. Das Feuer fand in den vielen Holzbauten reiche Nahrung. Das Feuer waren deutlich schlimmer als die Erdstösse für die Bevölkerung in der Stadt. Man schätzt heute, dass es bis gegen 1000 Todesopfer gab. Auch das Münster wurde in Mitleidenschaft gezogen, so stürzte der Chor ein.

Brand am Marktplatz

Am 26. Februar 1377 gab es ein Grossbrand am Marktplatz. Das Feuer legte den damals noch überbaute Teil des Marktplatzes in Schutt und Asche. Der Rat beschloss darauf, die Parzellen aufzukaufen, um den Kornmarkt zu vergrössern.

Heuberg

Am 23. April 1495 gab es ein Grossbrand am Heuberg, ausgehen vom Badestüblein des Junkers Michael Meyer im Haus zum Gunach (Löwenzorn). Meyer stammte aus einem Bäckergeschlecht und war mit Geldwechsel vermögend geworden und zum Ratsherrn aufgestiegen. Nach dem Brand aber musste Mayer aus der Stadt fliehen, um den Zorn der Leute zu entkommen. Beim Grossbrand sind 36 Häuser und Scheunen zum Opfer gefallen. Die Geistlichkeit seien in Prozession um die Brandstätte gezogen und hatte anschliessend die heilige Hostie in das Feuer geworfen.

Treffpunkt: Theaterplatz vor dem Tinguely-Brunnen (Klostergasse 7, 4051 Basel)

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Beitrag von "Historisches Museum Basel" auf YouTube.com zu "Basler Geschichte in Kürze – Wein rettet die Stadt"

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